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Schärfen Sie Ihre Sinne! 5-4-3-2-1-los… 

Diese kurze und wirksame Konzentrationsübung schärft Ihren Fokus und lässt Sie produktiver weiterarbeiten. Nehmen Sie Ihre Umgebung mit jedem Sinn einzeln und in Ruhe für sich wahr.  

  • Achten Sie auf 5 Dinge, die sie sehen.  
  • Können Sie 4 Dinge bewusst hören? 
  • Welche drei Dinge spüren Sie gerade? Ihre Haare im Nacken? Drückt der Schuh? Ist es warm im Raum? 
  • Riechen Sie bewusst an zwei Dingen. 
  • Achten Sie auf den Geschmack, den Sie im gerade im Mund wahrnehmen. 

Diese simple Übung hat sich bei uns (nicht nur) vor Verkostungen bewährt, um die Konzentration aller zu fokussieren! 

Bei unseren Teammeetings ist uns wichtig, dass jede kurz Zeit hat, um anzukommen und die Gedanken zu ordnen. Übungen wie diese dauern nur eine Minute und machen große Unterschiede! 

Probieren Sie es vorm nächsten Meeting gleich aus und überzeugen Sie sich selbst – wir wünschen Ihnen einen fokussierten Arbeitstag! 

Illustrationen: © tomozina1/stock.adobe.com

Das haben wir Sie letzte Woche in unserer Story auf Instagram gefragt und die Mehrheit (76%) hat richtig abgestimmt – es heißt KardamoM! Die Schreibweise mit N ist weit verbreitet aber leider falsch, Kardamom stammt vom lateinischen Wort „cardamomum“ ab, welches „Paradieskörner“ bedeutet. Es gibt zwei Arten von Kardamom: den Grünen und den Schwarzen. Der Grüne ist der Bekanntere und aufgrund seines eukalyputsähnlichen, süßlich-scharfen Aromas vor allem in Süßspeisen beliebt. Schwarzer Kardamom hingegen ist herber und hat ein erdiges Aroma, welches an Nadelholz und Campher erinnert. Er wird fast ausschließlich für pikante Speisen zum Würzen verwendet. Die Kardamom-Pflanze wird 1-2 Meter hoch und die Kapselfrüchte werden per Hand geerntet. Zum Würzen wird entweder die komplette Kapsel, die gemahlene Kapsel oder nur die Samen verwendet.

Können Sie Kardamom aus Gerichten herausschmecken? Unser Tipp: Das meiste Aroma erhalten Sie, indem Sie die Kapsel kurz vor der Zubereitung mit einem Mörser zerstoßen, da das Aroma schnell verfliegt!

Neues Monat, neues Produktvideo!

In der aktuellen Produktbeschreibung des Monats verkostet Elisabeth Buchinger drei verschiedene Lebkuchen und erklärt, wie sie aussehen, riechen und schmecken. 

Das ganze Video finden Sie im KOSTENLOSEN Video-Onlinekurs. Schauen Sie doch gleich rein und machen Sie mit! So können Sie das neu Gelernte zu Weihnachten gleich anwenden.

Jedes Monat veröffentlichen wir in diesem Onlinekurs ein neues Produktvideo, in dem wir unser Sensorikwissen mit Ihnen teilen. Hier lernen Sie die unterschiedlichsten Produkte richtig zu verkosten. Suchen Sie auch das passende Wort für jeden Geschmack? Im Onlinekurs SENSORIKSPRACHE – Beschreiben wie die Profis lernen Sie gute Sensorikwörter zu finden und anzuwenden.

In der Sensorikum Online Academy finden Sie einen KOSTENLOSEN Onlinekurs mit Produktbeschreibungen! In diesem lernen Sie, wie Sie Produkte richtig verkosten und mittels korrekter Sensoriksprache beschreiben.

Jedes Monat wird ein neues Video veröffentlicht, in welchem Ihnen das Sensorikum-Team zeigt, wie wir Sensoriksprache in der Praxis einsetzen.

Melden Sie sich doch gleich für den kostenlosen Kurs an und entdecken Sie unser aktuelles Video!

Aufgrund seiner Bitterkeit ist grüner Tee nicht für jeden Menschen ein Genuss. Die Bitterstoffe Koffein und Anthocyane sorgen unter anderem dafür. 

Durch Verringerung des bitteren Geschmacks wird eine größere Zielgruppe angesprochen und höhere Umsätze können erzielt werden. Deswegen ist dieses Themengebiet für Lebensmittelproduzenten interessant!

Durch diese Verfahren wird der Anteil der Bitterstoffe im Endprodukt verringert:

  • Schattenbehandlung der Teepflanzen
    Die UV-Strahlung begünstigt die Biosynthese der Bitterstoffe, durch Polyethylennetze werden die Pflanzen beschattet.
  • Oxidation der Teeblätter
    Durch Oxidation werden Flavonoide umgewandelt und dadurch ist der Tee weniger bitter, dafür verstärkt sich der Umami-Geschmack.
  • Rösten
    Hohe Temperaturen verändert die enthaltenen Polyphenole, außerdem kommt es zu einer Dunkelfärbung des Tees.
  • mikrobielle Fermentation
    Fermentierte Teeblätter bringen einen besonders weichen und sanften Geschmack mit geringer Bitterkeit.

Unser Tipp: Hochwertiger grüner Tee ist weniger bitter und zeichnet sich durch ein weiches Mundgefühl aus – greifen Sie beim nächsten Einkauf zum höherwertigen Bioprodukt!

Welchen Tee genießen Sie am liebsten?

Elisabeth Buchinger ist Co-Herausgeberin des Behr’s Newsletters FOOD INGREDIENTS & SENSORIK, in dem Sie Aktuelles zu Sensorikmethoden, Schwerpunktthemen zur Wahrnehmung oder Konsumentenforschung uÄ finden. Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel des Newsletters.

Foto: (c) canva

Süße macht die meisten Salate erst so richtig schmackhaft! Egal ob Honig, Zucker oder Ahornsirup – in jedes Dressing sollte etwas Süßes. Viele Salate schmecken leicht bitter – das Süße vermindert die Bitterwahrnehmung ebenso wie Salz. Die nötige Säure bringen Essig oder Zitronensaft – damit schmeckt der Salat perfekt abgerundet. Die leichte Süße kann außerdem unser Belohnungssystem anregen. Unser Tipp: statt Zucker etwas getrocknetes oder frisches Obst in den Salat geben. Wir lieben Äpfel, Rosinen und Datteln in unseren Salatschüsseln!

Foto: ©️ Andrii Zastrozhnov / shutterstock.com