Ist Ihnen grüner Tee zu bitter?

Aufgrund seiner Bitterkeit ist grüner Tee nicht für jeden Menschen ein Genuss. Die Bitterstoffe Koffein und Anthocyane sorgen unter anderem dafür. 

Durch Verringerung des bitteren Geschmacks wird eine größere Zielgruppe angesprochen und höhere Umsätze können erzielt werden. Deswegen ist dieses Themengebiet für Lebensmittelproduzenten interessant! 

Durch diese Verfahren wird der Anteil der Bitterstoffe im Endprodukt verringert:

  • Schattenbehandlung der Teepflanzen
    Die UV-Strahlung begünstigt die Biosynthese der Bitterstoffe, durch Polyethylennetze werden die Pflanzen beschattet.
  • Oxidation der Teeblätter
    Durch Oxidation werden Flavonoide umgewandelt und dadurch ist der Tee weniger bitter, dafür verstärkt sich der Umami-Geschmack.
  • Rösten
    Hohe Temperaturen verändert die enthaltenen Polyphenole, außerdem kommt es zu einer Dunkelfärbung des Tees.
  • mikrobielle Fermentation
    Fermentierte Teeblätter bringen einen besonders weichen und sanften Geschmack mit geringer Bitterkeit.

Unser Tipp: Hochwertiger grüner Tee ist weniger bitter und zeichnet sich durch ein weiches Mundgefühl aus – greifen Sie beim nächsten Einkauf zum höherwertigen Bioprodukt!

Welchen Tee genießen Sie am liebsten?

Elisabeth Buchinger ist Co-Herausgeberin des Behr’s Newsletters FOOD INGREDIENTS & SENSORIK, in dem Sie Aktuelles zu Sensorikmethoden, Schwerpunktthemen zur Wahrnehmung oder Konsumentenforschung uÄ finden. Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel des Newsletters.

Foto: (c) canva

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